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Public Pad Latest text of pad cyberwork Saved June 24, 2013

 
Hier stehen alle Infos zur Tagung,
Cyberwork Jugendarbeit online in Bremen, 28.-30.9.2011
 
 
Hier gibt es auch noch einen weiteren Blog zur Tagung mit Film, Fotos und Twitter-Stream
 
Zu Kriterien findet ihr auch hier weitere Arbeitsergebnisse : 
 
Markus Gerstmann im Gespräch mit Christiane Bollig von der Mobilen  Jugendarbeit Baden-Württemberg e.V. und Tom Küchler vom LAK mobile  Jugendarbeit Sachsen e.V.
Gemeinsam erarbeiten sie ein Fazit über die 3.tägige Tagung und sprechen über allgemeine Entwicklung zum Thema:Cyberwork 
 
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Die 2. Cyberwork Tagung findet im April 2013 in Bremen statt:
mysoz.de/cyberwork2013
oder
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Twitter - Hashtag #cwhb11
******************  -->  Liveprotokoll******ab Z280************
 
Ablaufplanung 
 
 
15:00  Begrüßung durch Dr. M. Schwarz, Landesjugendamt Bremen
            
 
16:00  Vorträge:
  • Jürgen Ertelt, "Netz-Profil: @JugendarbeiterIn" :-)
Bitte hier! Schwerpunkte und Fragestellungen aufgeben :-)
 
hier der Vortrag von Jürgen http://dl.dropbox.com/u/26689553/cwhb11start.exe (Windows und Linux)
 
 
 
Wie können wir bildungsfernen Jugendlichen Ihre Vorschläge zur  reflektierten Medienkompetenz vermitteln?
Handlungsorientiert mit den Jugendlichen arbeiten? In Projekten, in sn?
akzeptieren und dann mit ihnen ins gespräch kommen, und nicht erst sagen, ich finde es doof was ihr macht, lass uns mal darüber reden.
ja, pädagogik der anerkennung ist ja nichts neues, d.h. aber nicht nur reden, sondern auch agieren, die medien der kidz nutzen genau
 
Gibt es mittlerweile Curricula zur Medienkompetenz im Internet in Studiemgängen Sozialer Arbeit?
Das wäre schön - ich erlebe in Wi u Da dagegen eher eine Sozialarbeiter/-pädagogen - Generation, die eher bewahrpädagogisch, statt kreativ-konstruktiv umgehen. Sprich für den Eigenzweck ja, aber bitte nicht für Jugendliche - so die Studies :-(
    Am besten damit anfangen das man den Jugendlichen schon mal die Rechtschreibung richtig beibringt und als Sozpäd mit guten Beispiel voran geht. Spiessige Einstellung aber wenn wir über bildungsferne Jugendliche sprechen dann auch über bildungsferne Sozpäds. Was bitte sind Kidz, meint hier jemand unsere Kinder? Etwas Respekt bitte!
    
    
    Ja ,leider sind Lehrer und Sozialpädagogen oft sehr negativ den neuen Medien gegenüber eingestellt. Leider auch nur aus purem Unwissen und Ingnoranz
    
  •  
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Sascha Neurohr: Entwicklung fördern und Halt in Krisen geben - wie Streetwork online junge Menschen stützen kann" 
Der Vortrag als Film
Die PDF:
 
 
Abends: Jugendpolitischer Stadtrundgang --> gepaart mit einer eher alternativen Stadt-und Kneipenführung!!!
 
2. Tag
 
9:15 Flash Reports:
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  • "Handlungsstandards" Tom Küchler, Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit e.V., www.mja-sachsen.de, www.tomkuechler.de, www.facebook.com/tomkuechler
  •  
  • „Beratung“ Ruth König, Mädchenhaus Bremen 
 
 
14:00  Bar Camp/ Open Space zu den Themen 
 Informationen zu einem Barcamp und ähnliches 
 
  • Kindertrauerland.org
  • Jubis-bremen.de
  • Draufhaber.TV 
  • Gruppen bei Schueler VZ zur Kontaktaufnahme
        
Facebook ist nur ein Symptom (28.09.2011)
  • Twitter
  • weitere Ideen von den TeilnehmerInnen
 
16:00  „Projekte in Echt“ 
  • QR-Code,
  • Geocaching, GPS
  • Stop-Motion-Film: Was sind Stop-Trick-Filme?, Wie werden sie gemacht?, Welche Software steht zur Verfügung?, Was kann durch gemeinsame (Trick-) Filmworkshops in einer (Klassen-) Gemeinschaft erreicht werden?... usw.
  •  
             
  •  
  • Alternate Reality Game
  • Draufhaber.TV
  • jubis-bremen.de (Jugendbeteiligung im Stadtteil)
  • youtube- Workshop
  • Etherpad
  • Foto meets Comic
  •  
  • weitere Projekte von den TeilnehmerInnen
  •  
 
3. Tag
9:00   Freundschaften im Netz Vortrag von Markus Gerstmann, ServiceBureau Jugendinformation
10:00 Gemeinsame Entwicklung von Kriterien, Standards für Cyberwork
11:30 Fishbowl - Auswertung der Tagung, weitere Verabredungen
 
Offene Fragen:
 
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Kriterien für Cyberwork
was muss beachtet werden
wie sollte Cyberwork im eigenen Konzept eingebaut werden
Profil oder FanSeite bei Facebook
darf ich / will ich alles lesen
Finanzierung
Sozialraum vs Virtueller Raum
 
Hier hat der Arbeitskreis Cyberwork in Bremen schon einige Vorschläge gemacht.http://pad.jugendinfo.de/cyberwork-kriterien
 
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Links:
  • Streetworker Online Blog ??? -> ja, wir schreiben INTERN einen blog, in dem wir unsere rundgänge im bezirk mit gps aufzeichnen, nach maps exportieren und in dem blog dokumentieren. ist nicht für die öffentlichkeit bestimmt, infos aber gerne via mail: tilmann@gangway.de
  • mixxt Community ???
  • https://sites.google.com/site/streetwwwork/home BUNDESWEITER, bald WELTWEITER (;-)) WIKI über aufsuchende Arbeit im Netz! --> ist sehr breit angelegt, aber leider noch nicht ausreichend gepflegt! freuen uns über neue mitautoren! infos für zusammenarbeit stehen auf der wiki-startseite!
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Literatur:
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Liveprotokoll von den Onlineredakteuren (Eiko und Frank)
Start der Veranstaltung
 
15.30 Begrüßung durch  Dr. M.Schwarz Landesjugendamt Bremen
 
 
Die "Echtheit" von "virtuellen Freunden" scheint heute ein Thema zu werden,
 
Dr. Schwarz erwähnt das neue Cyber Abwehrzentrum der Bundesbehörden (BKA usw)
 
Netzwerke bieten sich als 2. Thema an
 
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
 
im Namen des Landesjugendamtes Bremen bei der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen begrüße ich Sie sehr herzlich zur
Fachtagung: "Cyberwork" - Jugend online
Ich freue mich, dass Sie sich entschieden haben, in die Bremer Jugendbildungsstätte LidiceHaus zu kommen, um sich aktiv in einen Fachdiskurs einzubringen, der für die Zukunft der sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen so wichtig und der zugleich bereits überfällig ist. Mein Dank gilt den Veranstaltern der Fachtagung. Das sind in alphabetischer Reihenfolge die BAG Streetwork/Mobile Jugendarbeit e.V., die  Bundesakademie für Kirche und Diakonie gGmbH; Berlin, das ServiceBureau Jugendinformation Bremen und Vaja e.V. (Verein zur Förderung akzeptierender Jugendarbeit) Bremen. 
Es geht heute und in den kommenden Tagen u.a. um die Frage, welche Möglichkeiten und Chancen das Internet bieten kann, damit wir unsere „klassischen“ sozialpädagogischen oder jugendbildnerischen Methoden und Kompetenzen verbessern, um Jugendliche zeitgemäß ansprechen zu können?
Sie haben ein großes Arbeitsprogramm und viele fachlich hervorragende Impulse vor sich, deshalb will ich mich in meiner Begrüßung kurz fassen. Lassen Sie mich drei Punkte ansprechen, die mir für die zu führende Fachdebatte besonders wichtig erscheinen:
 
1. Cyber als Wortbestandteil war in den 1980er und 1990er Jahren noch ein auf  jugendliche Computer-Subkulturen zugeschnittener Begriff. Wer in den Cyberspace eintrat, entfernte sich aus dem realen Leben. Seine sozialen, sachlichen, räumlichen und  zeitlichen Wahrnehmungen werden virtualisiert. Er trat in eine  "künstliche" Welt ein, die es ermöglichte, Sience Fiction nicht nur zu erleben, sondern zu leben. Die vermeintliche oder tatsächliche Entfernung von echten Erlebnissen, echten Menschenbeziehungen und realen Lebensumständen mochte für Jugendliche überaus attraktiv und verlockend erscheinen. 
Aus der Sicht der Jugendarbeit, die doch das Ziel verfolgte und noch immer verfolgt, Persönlichkeitsstärke und Gemeinschaftsfähigkeit zu fördern, wurde diese Verlockung oftmals als Gefährdung des Jugendwohls eingestuft. Es galt daher viele vor noch wenigen Jahren , den Einfluss der Computer zurückzudrängen und attraktive Alternativangebote zu machen. Erfolglos ! – so muss man unsere naive Reaktion bezeichnen.
 
Dass die Cyberworld in unserer Gesellschaft keine virtuelle und wohlmöglich deshalb nicht ernstzunehmende Freizeit- oder Spielelandschaft ist, sondern längst ein Teil der "echten Welt", haben zuletzt in auffälliger Weise solche Dienststellen und Behörden in Deutschland dokumentiert, die mit pädagogischer Bildungsarbeit gar nichts zu tun haben: 
 
Am 23. Februar 2011 wurde ein Nationales Cyber-Abwehrzentrum gegründet. Es ist seit 1. April im Einsatz. Das NCAZ ist beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) angesiedelt und hat seinen Sitz im Bonner Stadtteil Mehlem. Im Abwehrzentrum kooperieren unter anderem das BSI, das Bundeskriminalamt, der Bundesnachrichtendienst (BND), das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV), das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sowie die Bundespolizei, die Bundeswehr und das Zollkriminalamt. Die zentralen Aufgaben des Abwehrzentrums sollen – nach Minister Friedrich – die Prävention, Information und Frühwarnung gegen sogenannte Cyber-Angriffe sein.[ Als Cyber-Angriffsarten gelten dem BSI beispielsweise Identitätsdiebstahl, Hacking, Trojaner-Angriff, Distributed Denial of Service-Angriff und Internet-Strukturangriffe (wie BGP-hijacking). Die Notwendigkeit für die Einrichtung des Nationalen Cyber-Abwehrzentrums wurde unter anderem begründet mit den seit 2005 zunehmenden, zielgerichteten elektronischen Angriffen auf Behörden und Wirtschaftsunternehmen in Deutschland.
 
Auch wenn der Bezug zu unserer pädagogischen Arbeit etwas schräg erscheint, meine ich, dass es auch für uns dringend Zeit wird, dass wir uns  fachlich damit befassen, wie sich die offensiv entfaltete elektronische Wirklichkeit auf die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen, von Mädchen und Jungen  auswirkt. Welche Chancen und welche Hemmnisse sind darin für deren Entwicklungsoptionen enthalten? Wie wird sich Sozialarbeit der medialen Möglichkeiten selbst bedienen können, und zwar in berufsethisch und methodisch einwandfreier Weise?
 
2. Wenn sich die Jugendarbeit auf Social Networking Plattformen einlässt, gerät sie in mehrfacher Hinsicht in Dilemmata.
Wir nehmen doch wahr, was so attraktiv für jugendliche NutzerInnen ist (und auch für uns selbst, wenn wir uns dort einloggen): SNP bieten Informationen (Nachrichten, Zugang zu Dokumenten), Unterhaltung (Musik, Filme, Zeitvertreib, Entspannung, Spaß), Soziale Interaktion (Erfahrungsaustausch, Leute kennenlernen, soziale Kontakte) und vor allem: sie erlauben Selbstdarstellung (persönliche Profile für Freunde und für öffentliches Publikum) auf einer öffentlichen Bühne mit unglaublich weltweiter Größe.
Wir wissen aber auch, dass es neuartige Risiken gibt, die von jugendlichen und erwachsenen Akteuren nicht ausreichend beachtet werden, und die geeignet sind, Schaden für die jugendlichen NutzerInnen zu bewirken. 
Oliver Steiner hat in seinem jüngsten Aufsatz mit dem Titel „Soziale Arbeit gefacebooked?“  (Sozialmagazin 9/2011, S.35ff) hier exemplarisch benannt:
·        Informationen, die einmal in die Cloud (digitale Wolke) eingespeist worden sind, bleiben potenziell endlos kopierbar und repräsentierbar. Das Recht, selbst darüber zu entscheiden, welche Informationen über mich von wem genutzt werden, wird ausgehöhlt.
·        Fälschungen und Plagiate werden möglich
·        Durchsuchbarkeit . Meine privaten Daten können gescannt und gefunden werden von Leuten, mit denen ich gar nichts zu tun haben möchte. Spätere Arbeitgeber können Dinge über mich erfahren, die mir schaden könnten.
·        - "Unsterblichkeit". Einmal im Netz – immer im Netz. Ich kann meiner Netzvergangenheit nie mehr entrinnen.
·        unsichtbares Publikum. Ich kann nicht erkennen, wer meine Daten oder Daten über mich ansieht, mitliest, speichert, fälscht oder kommerziell nutzt.
Wie soll unsere Profession sich hier zwischen Chance und Risiko positionieren? Was müssen wir lernen, was beachten?
 
3. Jugendliche Netznutzer entwickeln sich von privaten, passiven Medienkonsumierenden hin zu Subjekten, die selbst aktiv Medieninhalte produzieren und diese im virtuellen Raum in einem Kontinuum zwischen Privatheit und Öffentlichkeit platzieren.
Wenn Jugendarbeit und Jugendbildung auch zu Cyberwork werden können, stellt sich die Frage, mit welchen eigenen Medienprodukten sie online gehen will. 
Was soll es dann bedeuten, Jugendliche dort abzuholen, wo sie stehen? Gehen die Fachkräfte der Jugendbildung und Jugendarbeit selbst online und kommunizieren dort mit ihren jungen und jugendlichen Adressatinnen? 
Wie differenziert und erweitert sich die pädagogische Beziehungsarbeit in Offline und Online-Beziehungen? 
Hält die Case-Managerin den Kontakt zu seinen jugendlichen Zielgruppen bei Facebook? Ist sie dort beruflich-offiziell, persönlich oder privat unterwegs? Was unternimmt sie, wenn sie von Dingen erfährt, die auf Kindeswohlgefährdungen hinweisen könnten? Wie berät man eigentlich online? Wann ist unsere Arbeit auch Cyberwork?
 
Fragen über Fragen - und noch viel mehr müssten gestellt und beantwortet werden. Alles das wird bis übermorgen auf Ihrer Fachtagung nicht möglich sein. Einen guten Einstieg in den Fachdiskurs werden Sie aber hoffentlich haben und hierfür wünsche ich Ihnen ertragreiche Stunden und viele gute Ideen.
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1.Vortrag
 
 15.45 Jürgen Ertelt
Stichworte aus dem Vortrag: 
  • Jürgen Ertelt sieht das Cyber Abwehzentrum kritisch
  • Sieht die traditionellen Medien kritisch
  • gibt es eine Internetsucht? Internet ist doch wie Strom aus der Steckdose, es liegt ja nicht am Netz was die Menschen tun...
  • Jürgen Ertelt stellt die neuen politischen Bewegungen vor , die ein Gegengewicht zu
  • den Behörden und Lobbyistenverbänden bilden wollen.
  • Vorratsdatenspeicherung:
  • Alle unsere Daten sollen ansatzlos  gespeichert werden, so wollen es die Behörden
  • Im Netz findet sich schnell eine opposition gegen die Vorratsdatenspeicherung:
  • Thema Piraten:
  • EIne neue Bewegung aus dem Netz heraus?
  •  
  • Ziele Medienkompetenz:
  • "Angstfreie Nutzung des Netztes und der Medien"
  • Medien als soziales Element verstehen
  • Medien kommunikativ nutzen und selber mediale Inhalte produzieren
  • Mit Medien und Inhalten kreativ expermimentieren
  • wer medialer Inhalte beachten , selber Werte schaffen und teilen
  •  
  • Jugendliche werden oft durch eineunzeitgemäße Rechtslage kriminalisiert
  • SchülervZ , ehemals populärstes soziale Netzwerk von Jugendlichen, wird mittlerweile von Facebook verdrängt
  • Das zeigt wie schnelllebig das Netz ist. Nichts ist für die Ewigkeit
  • Wenn die Nachricht wichtig ist, wird sie mich erreichen. (Schwarmkommunikation)
  • Fachlicher Austausch auch bei Facebook=?
  • Jugendarbeit  mit social media eröffnet Mitsprache von Jugendlichen
  • Jugendarbeit mit social media bedeutet bedeutet: Netzarbeit ist Arbeitszeit.
  • Die Initiative des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
  •  
  • Neue Form der Bürgerbeteiligung:
 
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2.Vortrag 17.15 Uhr
 
Es geht weiter mit  Sascha Neurohr
 
Sascha Neurohr: Entwicklung fördern und Halt in Krisen geben - wie Streetwork online junge Menschen stützen kann" 
 
Ehemals tätig für die VZ-Gruppe (StudiVZ/SchülerVZ)
 
Sascha Neurohr berichtet über einige problematischen Gruppen der  VZ-Seiten
(Selbstmord Gruppe/Pro Ana)+
 
Wie geht man mit solchen Gruppen um?
 
  • Löschen funktioniert nicht wirklich, entweder es werden neue "unverdächtige" Gruppen gegründet oder es wird eben außerhalb des VZ-Netzwerkes weitergemacht.
  • Hilfsgruppen als Alternative zu problematischen Gruppen?
  • Es werden neue (jugendgefährdende) Gruppen gebildet, aber teilweise die Hilfsgruppen trotzdem angenommen (Eßstörungen)
  • Konzept für Hilfegruppen als Alternative
 
Moderatoren:
Anfangen, Motivieren,BEratung, Aufklärung, Hilfe bei Therapiesuche
 
Nutzer:
Austausch auf Augenhöhe, Mitragen--------
 
Leider ist das Wlan eine halbe Stunde vor Ende ausgefallen...
 
 
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2. Tag
Christane Bollig, LAG Mobile Jugendarbeit / Streetwork Badeen Württenberg Millieuspezifische Nutzung des virtuellen Raum & Konsequenzen für Jugendarbeit
 
 
Beschleunigungsgesellschaft (Hartmut Rosa 2010
  • Soziale Wandel
  • Beschleunigung des LEbenstempos
  • Technische Beschleunigung
Einfluß auf die Jugend, Raum und Medien, damit verändert sich auch die soziale arbeit und die Jugenarbeit
 
Ein Beispiel ist das Internet... siehe Nutzerdaten...(JIM, Bitkom. etc..)
Die Penetration der Medien hat sich deutlich verkürzt,  (radio, tv lange, Internet ist 20 Jahre alt., Facebook brauchte ca 1 Jahr um auf eine Million Nutzer zu kommen)
 
Gesellschaftliche Anforderung an die heutige Jugend
hohes Maß an Selbstorganisation, Selbständigkeit, und Eigenverantwortlich
 
Christiane findet den Begriff Digital Native doof, weil sie den Jugendlichen ein Lernen verneint. Nein, dann wurde ich nicht richtig verstanden. Ich bin lediglich der Meinung, dass der Begriff suggeriert und den Jugendlichen unterstellt, dass sie medienkompetent (im Sinne einer reflexiven Nutzung) per se sind. Trotz ihrer Kompetenzen in vielen Bereichen, brauchen sie in anderen Bereichen dringend Unterstützung.
 
 sie plädiert dafür den Alltag als Verinselung anzusehen
 
 
 Siehe: Verena Ketter (2010) Vireale Raumaneignung (Empfehlung)
  
 Virtuellle Räume sind Orte der virtuelle Präsenz
 youtube, wow. facebook, second life, poker, ebay, knuddels
 
 die  Auswirkung für die Soziale Arbeit (deinet 2005) zeigt eine Grafik Link?
 Die Jugend ist online... alle Studien gehen davon aus...
 wer nutzt das Internet und wie?
 
 wahrnehmen und anerkennen des lebensraum der jungen Menschen, egal ob etwas im realen und virtuellen Raum stattfindet.
 
bei facebook werden daten geklaut, dass mache ich nicht, - in Walle arbeite ich nicht, da wird geklaut...nee, da ist unsere arbeit  hä? verstehe ich nicht
SozialarbeiterInnen müssen da aktiv werden wo es "wehtut", das ist ein Unterschied zu Privatpersonen.
klar
 
Der Vortrag 
Zum Thema SchuelerVZ:
 
Die Aufgaben bei Gangway, in der Straßensozialarbeit Berlin, haben mein Interesse geweckt und reizen mich besonders, da ich viele meiner Erfahrungen im Bereich der (mobilen) Jugendarbeit einbringen kann und mich auf eine neue Herausforderung freue
 
Wenn ich die Onlinenetzwerke nur nutze um Infos zu posten, brauche ich kein Sozpäd-Studium zu absolvieren!
Die Netzwerke KÖNNEN viel mehr bzw. können FÜR viel mehr eingesetzt werden.
z.B. um den gesetzlichen Auftrag der Jugendarbeit noch besser umzusetzen!
 
 
Für zukünftige Veranstaltungen würde ich mir wünschen, dass in der Ausschreibung bereits angegeben wird, welche Schwerpunkte die Veranstaltung hat.
Cyberwork heißt nämlich nicht nur
  • ständig in die Zukunft zu gucken (Schwerpunkt: Neuheiten, Ertelt)
  • ständig Praxisbeispiele aus dem Bereich Streetwork zu referieren (Schwerpunkt: Streetwork)
SONDERN AUCH:
  • konkreter Einsatz in der OFFENEN Jugendarbeit
  • FUNDIERTE Praxisreflexionen
  • Praxisnähe: Wie kann ich die unerfahrenen KOLLEG_INNEN „abholen“ wo sie stehen (Hemmungen abbauen, Medienkompetenzen vermitteln)?
  • reflektierter und gezielter Einsatz um den AUFTRAG der Jugendarbeit (verbandliche oder offene) zu erfüllen
 
Sozpäds glänzen hier mal wieder durch Unwissenschaftlichkeit und "Niedrigschwelligkeit"!
 
Die Tagung ist der Auftakt, um den professionellen Einstieg für KollegInnen zu ermöglichen und eine möglichst breite Debatte zu entfachen, an der möglichst viele beteiligt sein können.
Wir hoffen als follow-up das Thema zu vertiefen und zu spezifizieren. 
 
Von der "digital divide" zur online Kompetenz.
Gut zu hören, dass unterschiedliche milieuspezifische Kompetenzen vorhanden sind und Internetzugänge selbstverständlich erscheinen.
 
"Und meinE ChefIn lässt mich nicht..."
Die Frage nach dem Umgang mit den lästigen Vorgesetzten, die neuen Entwicklungen skeptisch gegenüber stehen, ist keine Frage der Cyberworkdiskussion, sondern eine Frage von Organisationskultur, Führungsstil und MitarbeiterInnenmitsprache. Wenn die Vorgesetzen selbst wissen, was richtig ist, sind Veränderungen grundsätzlich schwierig zu implementieren. Es geht nicht um online-Arbeit. Es ist die Frage, wer Arbeitsinhalte definiert und welche Arbeitszeitmodelle Gültigkeit haben.
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2. Vortrag Tom Küchler
 
Die Präsentation ist als pdf-datei unter http://www.tomkuechler.de zu finden!
 
Kriterien werden auch auf dem anderen Pad http://pad.jugendinfo.de/cyberwork-kriterien fortgeschrieben...
 
es wird immer Jgl. geben, die nicht in die beratung kommen... wozu brauche ich face-to-face beratung, wenn es auch online geht..
 
Wir sprechen über Onlineberatung, können wir eigentlich überhaupt "beraten"? oder meinen wir freundlich reden...?  Ruth König wird gleich eine Antwort geben. 
 
Lebenswelt-/sozialraumanalyse für die Onlinewelt wäre sehr spannend
 
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3. Vortrag
Ruth König Mädchenhaus Bremen www.hilfe-fuer-maedchen.de
 
Das Angebot richtet sich ja gezielt an Mädchen. Gibt es auch ein entsprechendes Angebot für Jungs? Mir fällt gerade kein Beispiel ein. 
http://www.jungenberatung-bremen.de/onlineberatung.php Bremer Jungenbüro Kollege Rolf ist da, sitzt neben Sacha Neurohr :-)
Super. Vielen Dank.
 
Neben: kids-hotline und den anderen Beispielen
Ein weiteres gutes und gelungenes Beratungsforum für Jugendliche ist
http://www.youth-life-line.de/ (Angebot für Jugendliche) Ein Beispiel von Peerberatung (unterstützt von Hauptamtlichen!) Kennt das jemand?
 
 
Qualitätsmerkmale der Onlineberatung
  • Transparenz (überichtliche Design, einfache Navigation, Vollständige Kontaktinformation) 
  • Sicherheit (Anonymität bei der Anmeldung, moderiertes Forum, Datensicherheit)
  • Verbindlichkeit durch klaren Zeitrahmen
  • Peerkommunikation im offenen Forum
  • Tagebuch Selbsthilfegruppeneffekt
  • Qualifkation der Beraterin: Beratungskompetenz und Medienkompetenz
  • Institutioneller Rahmen ; Konzeptionelle Verankerung, Zeitbudegt
 
Die Jugendlichen gehen nicht mehr zu Google, sondern nur noch zu Facebook. ich muss da sein , damit sie mein Angebot finden... Gegensätzlich zu den Qualitätsmerkmalen
  • Präsenz in sozialen netzwerken ? ja
  • Beratung in sozialen Netzwerken nein... 
sagt ein Referent auf der Tagung zu Beratung in Nürnberg...und was meint ihr?
 
2 Jahre vorher gehen die Mädchen in die Onlineberatung statt in einer Beratungstätte..
 
Onlineberatung in der Schweiz mit SMS, als App, auf das Smartphone (sprich vielleicht im Bus, Bahn oder auf der Bank???) Flexibilisierung der Arbeitswelt und Beratunskontexte - - auch in heiklen Beratungsfragen? ernährungsberatung zum supermarkt, alk beratung zur kneipe, spiesuchtlberatung direkt zur spielhalle als akutversorgung, sind doch auch mal nachdenkenswerte aspekte... oder? 
 
30000 tacken für ein App veah!
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in Bremen arbeiten KollegInnnen regelmässig am Thema.
 
Sind wir uns darüber im Klaren, dass online-beraterInnen transparent werden und dass das spontane der Kommunikation, was Kommunikation ja oft auch lebendig macht, eventuell verschwindet, da wir ja gläsern und überprüfbar für andere ExpertInnen werden.
Anonymität? Rechtschreib-grammatikfehler? Fachliche Konkurenzen und möglicherweise Differenzen? 
 
Wie schütze ich "meine" Jugendliche vor meinem Angebot? wir müssen dafür Sorge tragen, dass unser Angebot anoynm bleiben und die BesucherInnen auch.
 
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Workshopphase:
 
Stop Motion Film mit Anna   14 und 16h
Umfrage aus Berlin (vom jugendnetz-berlin) Link:  http://jugendnetz-berlin.de/ger/start/downloads/Studie_Jugendarbeit_Online_Endfassung.pdf    Thema der Studie: Nutzung der Möglichkeiten der Onlinejugendarbeit durch die Berliner Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen.   
Geocaching mit Daniela         14 und 16h
Jugendbeteiligung mit Heike     14h http://jubis-bremen.de
 
Online Beratung     14 h 
Trauerland      14 h
Twitter /QR -Code  16h 
 
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Jugendbeteiligung:
 
Plattform für alle Projekte
Stadtteilprojekte
Homepage wird nicht sooo angenommen wie Profil bei Facebook (Jubis Bremen)
 
Aktivierung der Jugendlichen läuft über Facebook schneller und besser
direkter Kontakt zu Jugendlichen
 
"Wir müssen zu Facebook!"
Klare Angaben über Zuständigkeiten
 
Beteiligung ist Chefsache = Politik, gefährliches Feld
 
Achtung: KEINE Scheinbeteiligung (siehe Bud Spencer Tunnel)
"Sprichst du Politik" Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung; Politik kann oft nicht mit der Jugend sprechen und umgekehrt
 
"Leuchtturmprojekte" sind einfach zu realisieren, Projekte, wo keiner hinguckt, sind die Herausforderung
 
Entscheidungswege transparent machen; schnelle Entscheidungen!
 
Zeitaufwand: 1Stunde pro Tag
 
Welche Jugendlichen werden erreicht?
- eher nicht die Jugendlichen, die zu den Streetwork-Adressaten zählen
"übliche Verdächtige" - ohnhin bereits engagierte Jugendliche
 
Vor- und Nachteile von einer Profilseite und einer "Fan"-Seite auf Facebook!
 
Freundeslisten "jugendlich" halten (keine Politiker, Geldgeber, etc.)
keine Abhängigkeit von Facebook: Website wird gepflegt und auf FB verlinkt
 
Negativbeispiel: jugendbeirat-neustadt.de ("Projekt" eines rüstigen, verrenteten Querulanten)
 
Aha: Der Leitfaden ist kein Leitfaden ;-) gutes Marketing
 
Stadtplan mit Schwerpunkt Kinder-/Jugendeinrichtungen, Spielplätzen, etc (Bremer Familienstadtplan)
 
Money, Money, Money
 
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TWITTER:
 
kurzer, prägnanter Name
kurze Info auf Profil, damit jeder weiß mit wem er es zu tun hat
 
Wem folge ich eigentlich?
unerwünschte Follower könne blockiert werden
Markus hat deutlich weniger Follower als Lady Gaga! Warum eigentlich? 
 
In einen Tweet gehört der Ort.
Themen können aboniert werden
Zusatzsoftware: TweetDeck
 
verschiedene Optionen Tweets zu senden
 
"Zeitung ist, was gestern im Internet stand!" - sollte man mal einen gestandenen Journalisten mit konfrontieren....
 
Informationsmanagement
 
Wird die Zielgruppe über Twitter erreicht?
Twitter ist nicht der typische Dienst, den jugendliche nutzen (noch nicht ?)
(Noch) ist die klassische Pressearbeit effektiver.
Tweets (von Jugendinfo.de) werden auf FB verlinkt und veröffentlicht
 
Twitter kann mit den diversen Social Networks vernetzt werden.
Projekt Gangway twittert Standorte der Streetworkarbeit
 
Twitter Anleitung
 
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QR-CODE:
 
weckt Interesse, Infos können am Treffpunkt hinterlassen werden
z.B. Schnitzeljagd möglich
 
Wie geht das denn nun?
mysoz.de generiert kurze URL's und QR-Code
 
QR-Code Generator im Internet
 
Technische Vorraussetzungen:
 
Smartphone, App, Internettarif
 
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Links zum Stop-Motion-Film "Workshop":
 
Testbericht Stop-Trick-Filme:
 
Kostenloser Download: Musikdateien (Sounds und Geräusche):
 
Kostenloser Download: Windows Movie Maker:
-Tutorial zu WMM:
 
Kostenloser Download einer Testversion von iStopMotion (Mac):
 
KI.KA-Tag buchen, Infos dazu:
KI.KA TRICKBOXX kostenlos ausleihen: 
 
Zum Thema Datenschutz bei Facebook:
 
# # # # # # # #   Info von Trauerland  # # # # # # 
Eine  Info an alle Beteiligten: Wir von Trauerland sind gern Ansprechpartner  für Kinder und Jugendliche rund um die Themen Abschied, Tod und Trauer.  Wenn ihr als Kontaktpersonen zu Kindern und Jugendlichen auf Menschen  trefft, bei denen nahe stehende Personen gestorben sind, könnt ihr uns  ansprechen. Wir bieten für den Raum Bremen/ Oldenburg Beratung vor Ort  an, darüber hinaus Telefonberatung. 
 
Dazu gibt es für Kinder und jüngere Jugendliche die Internetseite: 
# # # # # # # #
 
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3. Tag 
 
Markus Gerstmann: Man kann nicht nicht kommunizieren (Paul Watzlawick) :-)
 
Freunde und kontakte im Web 2.0 - Wie pflege ich berufliche Kontakte?
 
Kommunikation als Grundbedürfnis
Jeder Empfänger ist zugleich auch Sender: "many to many" Kommunikation
Umgang mit der Informationsflut muss gelernt werden
Lean-Back - Konsum
Lean-Forward - Interaktion
Jump-In - Prosum
 
WAS IST DAS EIGENTLICH FÜR EIN PRÄSENTATIONSPROGRAMM? DAS IST DOCH NICHT POWER-POINT!?
 
Web 2.0 Karte für Seminare (Jöran & Konsorten)
 
Wir brauchen dringend Kriterien für "Cyberwork", die gemeinsam erarbeitet werden müssen. Erste Ansätze gibt es im Bereich "Virtuell-aufsuchende Jugendarbeit" (Siehe Vorträge von Küchler, Bollig) 
 
Aufgabe: Kriterien für das jeweilige Arbeitsfeld formulieren!
 
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Zukunft:
Fortbildungen 
nächstes Jahr- wiederholung???
für unterschiedliche Kompetenzen???
 
Abschlussrunde draussen in der Sonne
Fishbowl...
 
Wie waren denn die Rückmeldungen in der Fishbowl-Runde? Oder bleibt das unter den anwesenden Teilnehmern? 
 
  • Es wurde die fachlichen Anregungen, Vorträge und die Workshop gelobt.
  • Einige hätte gerne noch mehr Praxis gehabt
  • Sie fanden die Atmosphäre gut
  • Die Stadtführung war klasse und Bremen auch
  • Die Preisgestaltung der Tagung sollte verbessert werden / klarer sein...
  • Sie wünschen eine Fortsetzung in 2012
 
 
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Weiternutzung erwünscht. Bitte Quelle angeben
(c) ServiceBureau Jugendinformation Bremen
Markus Gerstmann
Kalkstr.6
28195 Bremen
medien@jugendinfo.de