Geocaching in der Jugend- und Bildungsarbeit 9:00 Begrüßung: 9:15 Andreas Kramer: Geocaching in der Jugendarbeit Geocaching - was ist das? Grundbegriffe, Erfahrungen und Einblicke in die Geocaching-Szene. Dipl. Päd. Andreas Kramer, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule Bremen war von 2002 bis 2009 als Pädagogischer Mitarbeiter im Jugendbereich des Bürgerzentrums Neue Vahr tätig, wo er 2005 die erste Schatzsuche mit GPS durchgeführt hat. Seit 2007 ist Andreas Kramer ehrenamtlicher „Groundspeak Volunteer Reviewer“ für die Geocaching-Plattform www.geocaching.com, Organisator zahlreicher Geocaching-Events und Betreiber eines eigenen Web-Blogs über das Geocachen. 10 :00 h Gudio Brombach: Educaching: Geschichten vom ortsbasierten Lernen Martin Luther King, Ost-West-Krimi an der Berliner Mauer, Landtagsgeschcihten aus Düsseldorf. An drei sehr konkreten Beispielen soll ein Blick auf Orte, ihre Geschichten und eine neue Lernkultur geworfen werden. Guido Brombach | Diplom-Pädagoge in der politischen Erwachsenenbildung beim DGB Bildungswerk in Essen. Lesen sie hier mehr zu Educaching 11: 15 h Daniel Seitz: Mediale Pfade Medien - Pädagogik - Outdoor Mobile Spielformen: Von Geocaching 2001 ausgehend gibt es inzwischen zahlreiche Spielkonzepte, die sie auf mediale Pfade verleiten können. Location based Services etablieren sich und immer mehr Dienste lassen sich auch für das mobile Spielen und Lernen nutzen. Eine kurze Rundreise durch die bunte Welt des ortsbezogenen Spielens und Lernens. Daniel Seitz ist freiberuflicher Medienpädagoge. Neben vielen anderen Tätigkeiten betreibt er die Internetseite Mediale Pfade Medien - Pädagogik - Outdoor und Edunauten mit. 12.30 h Alex Sott: Erlebnispädagoge LidiceHaus "Geocaching goes public" Über die Möglichkeiten der Verknüpfung von Geocaching, erlebnispädagogischen City-Bound Konzepten und politischer Jugendbildungsarbeit. Axel Sott, Erlebnispädagoge in der Jugendbildungsstätte LidiceHaus, Bremen 13:00 h Mittagessen 14:00 h Do it yourself: Educaches in Bremen Studierende der Hochschule Bremen präsentieren ihre selbstenwickelten Educaches... siehe http://pad.jugendinfo.de/geocaching 14:30 h Geocaching einfach mal ausprobieren. 15:30 h Wissen -Stube: Kann Geocaching in der eigenen Einrichtung genutzt werden? Wie können Cache als Bildungsmaßnahme in Bremen eingesetzt werden? 16:30 h Ende *************************************************************************************** Liverreporterin Anna schreibt: tweitere Beiträge zum Fachtag http://www.dotcomblog.de/?p=3258 09:10 h Begrüßung durch Markus Gerstmann --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 09:15 h Andreas Kramer: Geocaching in der Jugendarbeit -Wie begann Geocaching? --> Bill Clinton hat Anstoß gegeben -Dave Ulmer (3.Mai 2000): versteckte seinen GPS-Stash Nr.1 (u.a. mit Logbuch). -Sinn von Geocaching (Kurzform): "Finde den Cach mit Koordinaten, Tausche etwas aus und trage dich ins Logbuch ein, um zu zeigen, dass du da warst"... -Was brauche ich zum Geocachen? --> Smartphone mit kostemloser App, ehemals GPS-Gerät (heute ca. 80Euro) -Koordinaten in Deutschland (werden nachgeliefert) -Wer geht geocachen? Alle --> Groundspeak-Analysedaten: ausgewogene Zielgruppe: 54% m, 46% w, alle Altersgruppen ausgewogen. -Bewertung: "Difficulty" (bzgl. schwer versteckt, lange Wanderung nötig usw) und "Terrain" --> Sternekennzeichnung 1-5 -Arten von Caches: Traditionell, Multi-Cache, Mystery-Cache, Event-Caches (Interesse gestiegen: Treffen für Cacher ca. 150 TN mittlerweile) -Typen: Lost-Caches (sehr beliebt--> an verlassenen Orten), -Achtung: Naturschutz beachten, Genehmigungen einholen (Stadt, Land, Wald usw). Im öffentlichen Raum ist es bislang zulässig, Anfrage nötig / erwünscht, Regelung: wenn man einen Cache versteckt, braucht man die Einwilligung des Grundeigentümers... (hier tut sich was) -Frage: Schätze so unauffällig wie möglich finden/ suchen: soll / kann das noch heimlich / unauffällig sein? Läuft Geocaching noch heimlich ab? --> früher ja, heute nicht mehr so. Unauffälliges Verteilen, heute nicht mehr so geheim wie früher--> "Schätze" (= Dosen) werden gestohlen, nach 11.September ist das Verstecken von Gegenständen an unterschiedlichen (öffentlichen) Stellen nicht mehr ohne weiteres möglich (Bspw. Flughafen, Bahnhof usw..--> Genehmigung nötig!) -Wie viele Geocaches gibts? September 2000: 75 weltweit, 2004: 92.000 weltweit, 2007: 500.000,... Millionenmarke längst geknackt (1,7 Mio) in Deutschland heute: 242.141 Caches (Platz 2 der "Cacherverrücktesten Länder (nach USA)) -Travelbugs an Gegenständen (--> Internetseite mit Angaben von wem der Gegenstand ist und wer ihn jetzt hat...festgelegte Aufgaben / Auftrag, was der Gegenstand "erleben" soll) und Geocoins (es geht nur um die Treckingnummer) ...sollen eigentlich weiterreisen werden aber gesammelt und behalten (mit Nummern versehen) -Kaufen in Geocaching-Shops (online, u.a. Läden in Hamburg, Mainz...), Shop in Hamburg: http://www.cache-kontor.de/ Weitere Infos zu Geocaching von den Studierenden der Hochschule Bremen http://fobi.jugendinfo.de/geocaching Einsatz in der Jugendarbeit / Sozialen Arbeit -Geländespiele mit Koordinaten, Spielprinzip wie früher -Ansatz: Selbermachen, nicht nur konsumieren (nicht nur Suchen sondern auch verstecken lassen)...Spielidee entwicklet, lässt sich an vielen Orten umsetzen (Bspw. Puzzleteile verteilen--> zusammenkleben der einzelnen Teile ergibt Lösungswort und HInweis auf letzten Cache--> Gruppenarbeit usw.) Tipps: -für alle Zielgruppen geeignet -Einstieg: langsames Herantasten, Ausprobieren ob gewollt oder nicht? Interesse Ja/Nein? -Technik kein Hindernis / Abschreckung (= Erfahrungswerte) -in Geschichten einbinden (Juwelenraub- Schatzkiste finden usw.) -Erfolgserlebnis (bspw. in Form von Süßigkeiten / Belohnungen) als Anreiz (Aus Erfahrung mit Jugendlichen von 12-18J). -Lebensmittel in den regulären Caches tabu --> Tiere werden angezogen usw. / -Einsatz von Lebensmitteln nur bei ein Tagesaktionen mit Jugnedlichen und Co -Privatgelände tabu, -Naturschutz beachten, -genaue Koordinaten einmessen (Übungssache) -Gegenstände kennzeichnen (damit nicht falsch verstanden wird, Adresse notieren damit bei Rückfragen Kontakt aufgenommen werden kann) -Abstand zu bestimmten Gebäuden halten (Polizeistationen, Kasernen, Flughafen usw...wenn dann nur mit Genehmigung, s.o.) -Gefahren abschätzen (Jahreszeitliche Entwicklungen beachten) --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 10:10h: Vorstellung Guido Brombach: Educaching: Geschichten vom ortsbasierten Lernen -"Educaching in der Politischen Bildung" -(Vorab: Hinweis: QR-Codes in seinem Vortrag, App runterladen und lesen) -Präsentation: http://prezi.com/wowyl0hjso1k/educaching-in-der-politischen-bildung/ Guido erzählt von dem Martin Luther King Educache in Berlin, hier mehr und ein Film dazu http://www.dotcomblog.de/?p=1803 -Idee von Educache: Seminarraum verlassen, Raus gehen, sich vor Ort mit bestimmten Themen auseinandersetzen, --> Vorteil: es braucht keinen Referenten, es muss kein Stadtführer o.ä. dabei sein, der Weg / der Ort selber übernimmt diesen Part Kriterien für Educaching http://www.dotcomblog.de/wp-content/uploads/downloads/2010/11/educache2.pdf -Guido erklärt Spiel (s. http://prezi.com/wowyl0hjso1k/educaching-in-der-politischen-bildung/) : Dosen mit Bildern und Text versteckt, QR-Codes auf Dosen geklebt, Lesen per App) Guido hat einiges zu Educache geschrieben http://www.dotcomblog.de/?tag=educaching -Settings für einen Educache: im Bildungsprozess intergiert -Geschichte / Inhalte sollen berühren, Geschichten und Orte sollte zsm passen -Einsatz von Geocaching im Bildungsprozess: wichtig, dass Vorher und Nachher bemerkbar sind (was soll wie vermittelt werden, was bringt es (Mehrwert)?) -"Dosen" sollen Infos zu Orten abgeben (als Teil des Lernprozesses) bspw. Tatortskizzen, historisches Radiomaterial -Cachesphase protokollieren! (wichtig um im Anschluss an Educache gruppenübergreifend berichten zu können) -Ansporn / Sinn der Suche: Lösung zur Frage: "Wer ist der Mörder" (bzgl. der Geschichte des Spiels) -Lösung wird erst im Seminar gegeben (deshlab Protokollieren wichtig), Qutinessenz / Fazit wird gemeinsam entwicklet im Seminar -Durchlauf der Geschichte vor Ort (1,5 Stunden) Insgesamt: in ca. 6 Stunden -Achtung: Urheberrecht! (BIlder, Texte usw. die verwendet werden) -didaktischer Hintergrund: Was will ich wie erzählen, Wie will ich welche Infos weitergeben (Spannungsbogen aufrecht erhalten) --> Recherche wird im Falle der beschriebenen Spiele nicht von Jugendlichem selbst vorgenommen! --> (Vorschlag: Arbeitsteilung: eine Gruppe arbeitet Geschichte aus, der Rest sucht...) -Vorbereitungszeit: (Auswahl der Geschichte, Recherche, Vorbereitung (Messen usw)): ca. eine Woche -Frage: Wie kann die Idee in Unterricht usw, eingebunden werden? Wo gibt es Empfehlungen, HInweise zu den existierenden Spielen (App: mit Lehereinfos, aber auch für alle anderen nutzbar), jeder kann es verwenden (Lehrermaterialüber Kontakt zu Guido ("Mauerbau App" , LernApp noch nicht fertig). -gibt es einen Pool wo man an die Sachen drankommt (bspw. vor Klassenfahrt als Lehrkraft um dann vor Ort loszulegen) http://edunauten.net/ --> wird zu einer bundesweiten Karte ausgebaut, die ähnlich geocaching.com Educaches und weitere mobile Spielformen sammelt und sichtbar macht - ein Recherche-Tool, das aber auch vom mitmachen lebt, die "Caches" können bald eingereicht werden per Formular, werden dann per Reviewer-Verfahren auf Lerninhalte geprüft -QR-Codes: Genehmigung erforderlich, wird überklebt usw. --> Einsatz von Codes draußen ist eher eine temporäre Geschichte (App Entwicklung noch nicht soweit fortgeschritten, hier tut sich aber etwas) Hinweis Website; http://pb21.de/ --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Pause... weiter geht´s --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 11: 20 h Daniel Seitz: Mediale Pfade Medien - Pädagogik - Outdoor Mobile Spielformen: -Link zu Präsentation: wird nachgeliefert -QR-Codes (Links, Kontaktdaten, Visitenkarten, Koordinatendaten...) -in- und outdoor verwendbar (Vorteil ggü. GPS) einfach zu erstellen http://www.qrcode-generator.de/ -Scvngr (Infos (englisch): http://www.scvngr.com/) --> "Gamification": ich gebe jmd. eine Aufgabe und verteile Punkte / Badges für bestimmte Handlungen), -Check-In-Dienste (foursquare): Wo bin ich, was mache ich...Treffen vereinfacht möglich, muss jeder selber entscheiden (Beruflich sinnvoll) -Thematisieren in Arbeit mit Jugendlichen -neuer Trend: Streetgames: Brettspiele in realer Welt umgesetzt (snake, Mensch ärgere dich nicht usw. ) -Ansatz: "Ich gehe in den Öffentlichen Raum und nehmen ihn ein / nutze ihn für meine Zwecke" http://invisibleplayground.com/#de/ Spannende Seite!!! http://www.youtube.com/watch?v=RDprr6LvTZI der Trailer Die Zwischenhinweise sind von Prof. Barbara Grüter http://www.informatik.hs-bremen.de/grueter/ -http://www.cubodo.com/: Bremer Projekt: Pakete mit Fotos sind "versteckt" (digital--> App), Aufgabe: finde das Paket, packe ein Foto mit rein und lege es an einen andren Ort (Idee: "zeig mir deinen Lieblingsplatz" bspw.) Trailer http://www.youtube.com/watch?v=6tXQMxzNI1g -App: http://www.wikitude.com/: verknüpft Wikipedia-Artikel ( = Daten sind georefenrenziert) mit der Realität, heisst "augmented reality" (http://de.wikipedia.org/wiki/Erweiterte_Realit%C3%A4t), -Argumented Adventure: Ferner ist noch surf the street, auch in Berlin http://surfingthestreets.wordpress.com/ Buchtipp: Andrea Winter: Spielen und Erleben mit digitalen Medien. Pädagogische Konzepte und praktische Anleitungen http://e-u-l.reinhardt-verlag.de/digitale-medien/startseite-home/ Mit Glossar http://e-u-l.reinhardt-verlag.de/digitale-medien/glossar/ und vielen weiteren Links Mobiles Lernen -http://edunauten.net/ (s.o.) --> bspw. Ausleihe von Zubehör: Argumente für iPad im Kontext des Educhaching (allgemein TabletPC´s): alles integiert (Kamera, Mirko, Apps zum Aufnehmen, Schneideprogramme, unmittelbares hochladen... alles in Einem!), Bildschirm groß genug um vor Ort Material zu sichten -Educaching .Tutorial..http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=00n5cwpZXEg -Apps (Fokus auf Audio): Tourschall http://tourschall.com/ ,Storytude: http://www.storytude.com/ , GPS-Mission: http://gpsmission.com/ -mehr dazu hier: http://www.medienpaedagogik-praxis.de/2011/04/13/missionen-per-gps-erfullen/ -App zur Beliner Mauer: http://www.bpb.de/presse/49820/50-jahre-mauerbau-wo-stand-die-berliner-mauer Ausstieg / Fragen -Was wird verwendet bei der Arbeit von Daniel Seitz? (Geocaching Konzepte, teambasierte Spielkonzepte, zurzeit "augmented reality") --> beachten: einfache Umsetzung als Ziel! (Unterwegs sein ist bereits das Neue / der erfirschende Gegensatz zum Forntalunterricht) -Rollenwechsel: Lehrer auf Stufe der Schüler als unwissender Sucher des Caches -Hinweis: Wichtig, dass Jugendliche auch am Entstehungsprozess beteiligt sind (nicht nur Suchen sondern auch Verstecken), in alle Prozesse einbeziehen (an ihr Interesse anschließen) Ausstieg http://www.youtube.com/watch?v=Y9i41Sh5xWY kleine Anekdote zu "Google-Homeview" --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 12: 30h Alex Sott "Geocaching goes public" -lidicehaus als Jugendbildunsstätte: stellte sich die Frage, wie die Themen die von Lidicehaus behandelt werden, erlebnis- und erfahrungstechnich gestaltet werden können? --> http://lidicehaus.de/de/ -Politik / politische Auseinandersetzung der Jugedlichen, Politik IST alltäglich und kann mithilfe von Geochaching als alltägliches Thema integrieren werden... -grundlegender Gedanke: Jugendliche SIND politisch (Engagement, Graffities, Rap usw). -"Stadt als politischer Erfahrungsraum": Was ist für Jugendliche an / in der Stadt wichtig?, Welche Orte mögen sie / nicht? (geschlechterspezifische Besonderheiten) -Politik in den Alltag integrieren und sichtbar machen -weiteres Ziel: Orte für (politische) Info und Beratungsstellen bekannt machen (durch Educache zu den jeweiligen Orten hinführen) -Citybound: In der Stadt wird Politik sichtbar / wird manifestiert (Strukturen der Stadt sichtbar machen: Bauarten, Stadtteile, Architektur--> alles Zeichen von Politik), Educache zu Sexuelle Vielfalt / Homophobie in Bremen: Ablauf zb: Starkoordinaten werden gegeben: dort ist Cache versteckt (bspw. Filmdose) mit Aufgabe: "Geh in das Musikgeschäft xyz und finde heraus, ob es dort Musik gibt, die homophobe Inhalte hat"... -Frage: Was ist der Mehrwert zu normaler Aufgabe ("Geh ins Musikgeschäft und suche dort xyz")? -->durch GPS-Verknüpfung von Suchen und Finden, spielerischer Aspekt; Anmerkung: Googlen vorher ist nicht so einfach möglich wie bei normaler "Schnitzeljagd" aber Achtung: Smartphones; Lerntheoretischer HIntergrund: Schild sehen, Platz/Orte finden --> Lernen wird verstärkt durch Verknüpfung verschiedener Handlungen (Selbstaneignung); spontanes Reagieren auf Aufgabenstellung weil keine längere Auseinandersetzung (bspw. auf dem Weg dorthin usw.) --> Lernprozess ist anders -Frage: Welche Gruppenstärke ist realistisch? Wie wird das in der Gesamtgruppe umgesetzt? Was, wenn eine Gruppe den Cache klaut (--> bleibt leider nie aus!)? --> eine Route für 5 Teilnehmer (--> eine Gruppe!) ist abhängig von Gruppenstärke / Größe der Route, Anzahl der Caches usw., Literatur: Deutsche Jugend - Zeitschrift für die Jugendarbeit 4/ 2012 Tanja Schwichtenberg / Alex Sott - Erlebnispädagogik goes public www.juventa.de -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- PAUSE bis 14h http://pad.jugendinfo.de/fachtag-geocaching -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- weiter geht´s... -später wird es einen Film auf pb21.de geben, deswegen verschwinden die Referenten zwischendurch zum Interview -gleich werden die Teilnehmer aktiv und probieren selber Geocaching aus 14:00h Do it youself: Educaches in Bremen, Spotlights 1) ehemalige Studierende der HS Bremen, "Der Schatz von Peterswerder" -Ziel: Bildungsinhalt auf niedriger Ebene vermitteln, Zielgruppe 10-14 J., --> -Frage: "Wie können wir Kindern /Jugendlichen sportliche Aktivitäten näher bringen?" (Sportthematik) -Route: 1,5-2 Stunden (Altergruppen entsprechend) -Idee: nicht nur Geocache sondern Educache (mit BIldungauftrag) -Feinziele: Gruppenarbeit, Kommunikationsfähigkeit und Oragnisationsfähigkeit fördern -bewusstes Ausschließen von Smartphones als Hilfe, Beschränkung auf GPS -mittlerweile sind die Schätze wieder eingesammelt -die Einrichtungen auf der Route wurden vorgestellt, um sich später ggf. damit auseinanderzusetzen (Sporteinrichtungen) -Organisation über Etherpad -wichtig: Auftrag und Regeln festhalten, Geräte erklären... -Frage: Wie messe ich eine Koordinate? (Tipp: Im Vorbeigehen messen, nicht im Stillstand) -Umrechung von GPS Koordinaten falls Google Earth Daten nicht genau genug 2) "Freizeit früher und heute" EduCache-Paddeltour (Jana Sämann, Naturfreundejugend) -Educache vom Wasser aus erlaufen, mit Paddelbooten -Route: Wasserweg, Frage: "Welche sportliche / Freizeit-Aktivitäten gibt es hier auf dem Wasser und daneben?" -Gruppenprozess, kommunikation der Gruppenmitgieder / Gruppen untereinander, jeder übernimmt eine Rolle -"Naturumstände" müssen in der Gruppe überwunden werden--> Lösungswege gemeinsam erarbeiten ("Was heisst es sich auf dem Wasser fortzubewegen") -inhaltlich: Bürgerpark früher und heute, Freizeitnutzung früher und heute (Stadt und Grün nebeneinander) --> Interviews, aktives Zugehen auf Passanten (Gruppen-/ Einzelerfahrung, andere Menschen zu (be-) fragen) -Schatz mit Logbuch ala Geocaching -bisöang Umsetzung mit einer Testgruppe (Witterungsbedingt): Bei Durchführung muss immer überprüft werden wo welche Koordinaten sind / Caches noch da sind --> Anmerkung: Hinweise / Caches können IMMER weg sein / falsch gedeutet werden / kaputt / unleserlich sein!--> Erfahrungswerte und Lösungsorintiert 3) LIS "Sucht auf der Spur" -als Auftraggeber für Geocaching für den schulischen Alltag (30er Gruppen), Entwicklung von praktikablem Cache -Ziel: Maß an informellem Lernen erhöhen, Erfahrungen machen -4 Gruppen unterschiedliche Aufgaben, tw. miteinander kooperieren, Auseinandersetzung mit dem Thema (BSpw. durch Interviews, BEstandsaufnahme von alkoholischen Getränken im Supermarkt usw.) -Frage: Welche Entfernung kann zurückgelegt werden? (meiste 2,53 Stunden, PLUS Reflektion --> Schulvormittag zum Geocache nutzen) --> Wer übernimmt die Betreuung? Wer kümmert sich / sorgt sich um die Caches? Logistik muss von einem Zuständigen betreut / verstanden und überschaut werden --> Qualifikation der Mitwirkenden / Unmsetzern... gehört dazu --> LIS hat vollständiges Begleitmaterial --> Fortbildungen für LehrerInnen und SozialarbeiterInnen Vorstellen verschiedener Ideen / Ansätze und Problemlagen / Denkanstöße -Kosten: Anzahl der GPS-Geräte, Hardware kostengünstig bekommen: Woher?, Umsetzung nciht ohne Weiteres möglich, Geräte müssen ausgeliehe werden, auch Landeskreis übergreifend -->Anschaffen von Geräten: finanzielle Differenzen--> gemeinschaftlicher Pool auf den Verbände / Schulen usw. zurückgreifen können, -Motivationspotential der Schüler (vermutlich) groß, -Können Bereichsübegreifende Routen konzipiert werden? unzähliche einzelne (gute) Routen sollten verknüpfbar / vernetzt sein... ... -Woran hakt es? Wie kann die Umsetzung konkret erfolgen? Wie erkläre ich den Umgang am besten / schnellsten?--> "Learning by Doing"; In der Nähe einen Gegenstand verstecken, jedes Gruppenmitglied muss einmal damit gearbeitet haben, "Notfallzettel": Telefonnummern usw., kurze Einweisung für bspw. Interviews: Wie spreche ich andere Passanten an? Wie stelle ich mich vor? 15:15h Ende der Vorträge: Wer will darf jetzt noch mit auf die Jagd gehen... wer nicht mag --> Schönen Feierabend !!! 16:05h: Abschlussrunde --> alle drei Gruppen haben ihren Cache gefunden! -Rückmeldungen: -GPS-System Handhabung simple -man lässt die Umbegung aus den Augen (-->Achtung Starßenverkehr), Innenstadt evtl. nciht so geeignet wegen Verkehr -Stein--> kein echter Stein, sondern präperiertes Produkt von geocaching.com (gut, da unauffällig / gut getarnt) -Genauigkeit der Meterangabe schwierig tw. (drei Geräte geben unterschiedliche Daten), Koordinaten weichen leicht um 5 Meter ab -Naturerlebnis -Ekelfaktor beachten! gesunder Menschenverstand (Szene lässt ekelige Orte bewusst aus) -klassischer Ort: Baumwurzeln, in Pet Flaschen, getarnt, mit Magneten versehen, Vogelhäuschen... -Ausrüstung: Taschenlampe, UV-Lampe, Magnet, Spiegel (um die Ecke gucken), Pinzette, -Gruppenprozesse: -Kommunikation--> konzentrierter Austausch, Zusammenarbeit und Tipps einholen -Typfrage: Geduld, Nervensache... Gruppenaufgaben verteilen, Gruppenstärke wichtig, sonst folgt Langeweile--> Aufgaben verteilen -Tausch, Hinzuziehen anderer Geräte-Motivation--> aber Ahcutng nicht zu viele (unterschiedliche Angaben) -Ansporn durch Gruppenmitglieder, Motivation durch Online-Datenbank: Tipps im Internet hinzuziehen -Markus Ziel/ Abschlussidee: im Juni 2012 Zusammentreffen zum Brainstorming--> vernetzen wichtig, produktiver Tag: es wäre zu schade die Ideen verpuffen zu lassen :) 16:40h ENDE *************************************************************************************** Infos zu Apps: (aus dem Etherpad http://pad.jugendinfo.de/geocaching, gesammelt von den Studierenden der Hochschule Bremen, Fachbereich Soziale Arbeit Apps: - Android c:geo Ausgelaufen - wird nicht weiterentwickelt https://market.android.com/details?id=carnero.cgeo !!!!!! c:geo opensource - Fortsetzung !!!!! https://market.android.com/details?id=cgeo.geocaching Probleme mit Geocaching.com. auch ca. 20 Meter Abweichung Also ich habe damit bisher keine Probleme gehabr. Zumal das Tool einen Selber dort nicht hin navigiert. Dazu dienen dann Apps wie .. GPS-Status siehe weitere unten c:geo Offline Handbuch https://market.android.com/details?id=gnu.android.app.cgeomanual.de GCC - GeoCache Calculator - Lösungshilfe https://market.android.com/details?id=eisbehr.gcc Geo Challenges - App für Geo Challenges - Kleine Aufgaben mit Foto belegen https://market.android.com/details?id=com.groundspeak.chalOpenCaching - Nicht ganz soviel Caches zu finden https://market.android.com/details?id=com.garmin.android.apps.opencache CacheDroid Free - Greift auf Opencaching.com zu https://market.android.com/details?id=de.sisao.cachedroidfree GeoBeagle - bcaching.com oder import von gpx files https://market.android.com/details?id=com.google.code.geobeagle Geo Status + Radar - sehr praktisch https://market.android.com/details?id=com.eclipsim.gpsstatus2 Multicache Geocheck - Zwischenduchprüfung der Koordinaten bei Multicaches auf cacherstats.de https://market.android.com/details?id=Multicache.Geocheck App von groundspeak/geocaching.com kostet ca.7 Euro - Iphone Tools zum umrechnen von Einheiten und ein paar andere eher allgemeinere Tools http://www.vonrichthofen-geocaching.de/geocaching/geocaching-mit-dem-iphone-kostenlose-tools-fur-unterwegs.html Ansonsten Kompass und Navi-Apps nutzen. Der Link zu einem Liveblog während der Fachtagung: http://www.dotcomblog.de/?p=3258 ********************************************************************* Weiternutzung erwünscht. Bitte Quelle angeben (c) ServiceBureau Jugendinformation Bremen Markus Gerstmann Kalkstr.6 28195 Bremen medien@jugendinfo.de http://www.jugendinfo.de http://www.servicebureau.de Haftungsausschluß und Impressum: http://intern.pad.jugendinfo.de/ep/pad/view/ro.AgLsd4XF841izSkn2u2e/rev.33