Thema: Elternarbeit 
 
Frage: Wie kann man die Eltern besser in die Schule einbinden?

Schule muss sich öffnen da sie auch oft kritisch gesehen wird. Aufgrund dessen wurde an einer Grundschule ein : tägliches Eltern-Café eröffnet, welches sich mittlerweile selber trägt (Infotafeln: Eltern-Café, jeder bringt was mit( Selbstverantwortung) Packung Kaffee, Milch) - Schule ist eher der Gastgeber(?). Das Cafe ist ein Mittel um Kontakt mit Eltern zu halten aber Sachen wie Noten sollen kein Thema sein.Die Frage, die sich stellt ist: Wie kann ich "neue" Eltern erreichen? Problematisch ist, wenn sich immer die gleichen Eltern treffen und diese auch nicht offen sind für andere, sondern sich eher als eigenständige Gruppe erleben.
Das Gute daran ist auch, dass die Eltern, die sich in der Schule engagieren, auch bei Eltern ein gutes Wort einlegen, die eher eine schlechte Meinung über Schule haben.

Frage: Wie läuft es an anderen Schulen?
Seit wann sind die Sozialarbeiter an den Schulen? 10 Jahre, 2 seit Januar 2012, 2 Annerkennungsjahrpraktikantinnen, seit März 2012 tätig in Oberschulen, Werkschule und Grundschulen


Projekte Eltern mit Kindern zusammen : Kochaktionen wurden gestartet oder Veranstaltungen für Väter und Söhne..damit wurden gute Erfahrungen gemacht.

Wie erreicht man schwierig bildungsferne Eltern oder auch Eltern mit Probleme in der deutschen Sprache?
Kinder als "Dolmetscher", Hausbesuche funktionieren auch gut ... Trotzdem schwierig Elternarbeit anzubieten da oft keine Zeit dafür eingeplant wird. 
Elternarbeit ist eine Kooperation! 
Unterschiedliche Konzepte der Sozialarbeiter (Bildungs und Teilhabe Paket - Zeitplan selber gestalten)


Erneute Unterschiede in der Verfügbarkeit über die eigene Zeit innerhalb des Arbeitsverhältnisses.

Fokus auf niedrigschwellige, positive Angebote für die Eltern

Briefe scheinen kein guter Weg der Kommunikation zu sein. Mehr Erfolg scheint der "persönliche Kontakt" über die Kinder zu sein.( Oft schwierig aufgrund Sprachbarierren)

Eltern einbinden gerade in sozialbenachteiligen Gebieten durch das Nutzen ihres "Expertenwissens" (Türkisches Kochen etc.)

Je schwieriger es außerschulisch für ein Kind ist desto schwieriger auch in der Schule.

Präventivarbeit, zur "Vermeidung" von Problemen. Partner werden, im Bezug auf die Förderung der Kinder

Sozialarbeiter sollten Eltern signalisieren das man " Partner" sind und zusammenarbeiten sollte und nicht gegeneinander. Aber das Gefühl wird geäußert , dass auch einige Eltern die Kinder in die Schule " abschieben"  und Eltern ihrer Verantwortung vergessen. Gerade auch "Brücken schlagen" zu Bildungsfernen Eltern. 

Diskutiert wird, dass sich die Schulen vorallem ab der 5. Klasse vermehrt "verschließen". 

Ein positives Beispiel: Türkisches Angebot von einem Elternteil - Schule bietet den Raum dafür

Schule soll sich öffnen und Ressourcen die da sind annhemen

Weiteres Beispiel: "Toller Tag" : Eltern bieten einmal jährlich einen Tag an, bei dem sie Angebote machen( Es soll für Kinder normal sein also am besten von klein auf anbieten...damit es besser angenommen wird. Gute Angebote anbieten: Wird von Eltern haben die Aufsichtspflicht / Lehrer sind nicht da) Frage: Wo ist der Kontakt zwischen Lehrern/ SozPäds und den Eltern bei diesem Projekt?

Eine Anmerkung dazu ist, dass Lehrer/Sozialarbeiter als Ansprechpartner dabei sein sollten..Durch so ein Angebot können sich gute und wichtige Gespräche entwicklen

In der Kinderschule arbeiten Eltern das Konzept der Schule mit. Es ist schön für die Eltern mehr mitzubekommen.
Ein Angebot in Tenever ist: Cash ist eine Art Elternschule wo Themen wie Pubertät besprochen werden und Eltern ein Anlaufpunkt haben. Von Bedeutung kann auch sein, im Gemeindewesen einen Ansprechpartner zu haben, der Muttersprachler ist und so ggf. auch die Eltern erreichen kann, die ansonsten aus sprachlichen Gründen nicht erscheinen.
Eine Möglichkeit ist Eltern immer wieder in gewissen Abständen anrufen (vor allem auch mal wenn nicht ist)..so bekommen die Eltern auch die Möglichkeit den Sozialarbeiter anzurufen- dadurch wird die Scheu auch weniger. Nicht nur negative sondern vor allem auch positive Rückmeldungen geben.
Problem dabei kann sein wenn sich ein Sozialarbeiter um 100 Kinder kümmern muss..keine Zeit.

Problematisch werden die unterschiedlichen Schulformen gesehen. Was in GS möglich ist, muss in Werkschule noch lange nicht möglich sein.
Einfacher wenn die Familien eher aus einem Stadtteil kommen..was bei Werkschulen nicht gegeben ist.

Aktionen mit Eltern um Geld zusammeln z.B. damit alle auf eine Schulfahrt fahren können.
(Überlegung der Schüler, aus Solidarität für die Schüler, die kein Geld hatten für die Fahrt)

Überlegung: Je älter die Kinder, desto schwieriger ist es, die Eltern zu erreichen. 

Eine Feststellung ist das die Bereitschaft der Eltern abnimmt je älter die Kinder werden 
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ENDE