14.10h
10 Teilnehmer nehmen an diesem Barcampe teil.

Kurze Vorstellungsrunde, an welchen Schulen/ bei welchen Trägern die Teilnehmer tätig sind (Blockdiek, Obervieland, Lüssum, Bremerhaven, Hemelingen,  Tenever - Migrationshintergrund von 98%)

Eine TeilnehmerIn beschreibt die Schulform an der sie tätig ist und geht dabei auf die unterschiedlichen Syteme ein.

Ziel einer Hospitation = Kinder kennenlernen (durch Hilfestellungen)

Ein Teilnehmer hat an der Schule 4 Monate lang in verschiednen Klassen hospitiert.

Der Teilnehmer aus Bremerhaven hat ein Elternkaffee ausggearbeite und mit Kundenfänger damit geworben. Für türkische Mütter gute Anlaufstelle von morgens 7.30 bis zur ersten Pause. Erst 3x die Woche, mittlerweile jeden Tag. Ziel ist, dass die Schule sich öffnet und die Eltern auf die Schule zu gehen.
Keine Ort, um schulische Themen aufzugreifen, dafür gibt es die normalen Sprechstunden.

10-20 Eltern nehmen daran teil. 

Seit vier Jahren.

Thematik: Muttersprache, ob es in Ordnung ist? Sozialarbeiter sehen es nicht als Problem.

Themawechsel zu Arbeitsstrukturen in Grundschulen

Eine Teilnehmerin geht auf die Schwerigkeiten im Stadtteil Tenever ein, da dies die Arbeit an der Schul erschwert.

Es gibt keinen generellen Leitfaden (außer vom ASB) 

mögliche Arbeitsbereiche- angebote:
- Elterntraining für die 3. Klassen (- Hat es vorher im Anerkennungsjahr an einer anderen Schule gemacht).
- Interkulturelle Arbeit


Sozialarbeiterin aus Tenever sieht sich nicht in der Rolle den LehrerInnen  das Leben leichter zu machen, weil der Arbeitsauftrag darin liegt den Kindern zu helfen oder Eltertraining zu betreiben.

Thema. Aufsichtspflicht?? Ist es in Ordnung Kindern innerhalb der Schulzeit vor die Tür zu setzten? Zum Sekretariat zu schicken? => Eltern sich beschweren, wenn Kinder nicht beaufsichtet werden. 
Wo ist das verankert? Welche Grundsätze gibt es? 
Wann ist die Aufschichtspflich verletzt?
Dies versucht eine Teilnehmerin an einem Beispiel zu erklären und setzt dies zur diskusion.

Familienplakate mit Zuordnung der jeweiligen Herkunftsländer, um Verbindung zwischen den Eltern  oder zwischen Eltern und Lehrern  zu schaffen.

Dabei nehmen die Eltern auch freiwillig teil. 

Von 21 Kinder nehmen 14 Eltern teil.

LehrerInnen erhoffen sich, dass die Schulsozialarbeiter die Kinder darauf trimmen sich anständig zu benehmen.

(kurze Pause um für die Teilnehmeri den Internetzugang herzurichten)

Marise Lassig hat Preis gewonnen für interkulturelle Schulsozialarbeit

IHP hat anderen Arbeitsauftrag, als ein/e SchulsozialarbeiterIn.SchulsozialarbierIn haben nicht den Auftrag dem Kind während des Unterichts zu helfen, sondern den zu schauen, wieso es solche Probleme hat.

Diskussion darüber inwiefern Schulsozialarbeit an Grundschulen etabliert werden soll und welchen Arbeitsauftrag sie haben soll? Zählt Förderung für Hochbegabte dazu? Oder ist das Aufgabe der Lehrer?

Was wir an der Grundschule am meinsten benötigen? Nach einen Umfrage der Hans Wendt Stiftung an Lehrern (Elternarbeit, Förderung für Hochbegabte etc.)

Der Kontzept des Trainingsraum ist der Teilnehmerin nicht bekannt. Da sie in der Schule sowas wir ein "Gute Stube" haben und auch so aufgefasst wird. Die SchülerInnen nehmen sich in der Zeit eine Auszeit, um Ruhe zu finden und evtl. über ein Konflikt zu sprechen. 
Jedoch befürworten nicht alle LehrerInnen diese Form und setzten die Kinder für schlechtes Verhalten lieber vor die Tür.


Gerade türkische Eltern gehen davon aus, dass wenn sie ihre Kinder in die Schule geben, dass sie dort auch Erziehung und Bildung vermittelt bekommen.

Eine Problmatik ist es, dass viele LehrerInnen die Ansicht haben, dass sich die Eltern mit Migrationshintergrund nicht für die schulischen Aktivitäten ihrer Kinder interssieren und als "dumm" abgestempelt werden. Oftmals werden nicht die Hintergründe bedacht, wie das viele Menschen mit Migrationshintergrund verunsichert sich wegen der Sprachverhältnisse oder schwere Traumata erlebt haben und sich nicht auf die Schule einlassen können, weil sie schwerwiegende Probleme haben.
Es wäre auch hilfreich, wenn von den SchulsozialarbeiterInnen Fotos in der Schule aushängen würden mit kurzer Beschreibung, um ersten Kontakt herzustellen.

Man sollte nach den Ursachen des Verhaltens von den Eltern hinterfragen, um es auch besser zu verstehen und nicht gleich verurteilen. 

Die Schulozialarbeiter kommen mit den Eltern in Kontakt. Jedoch unterscheidet sich dies von Schule zu Schule, da bei einigen Schulen der Einlass von Eltern nicht zugelassen ist => dadurch kommt es schon von vornherein zur Ausgrenzung der Eltern und erschwert so die Elternarbeit.


Gute Zusammenarbeit mit Eltern und Schule (Lehrer/ Schulsozialarbeiter) braucht Zeit, dafür hinderlich sind die oftmals befristeten Arbeitsverträge.

Bei der Diskussion wird deutlich, dass die Elternarbeit ein wichtiger Punkt in der arbeit an Grundschulen ist.

Wichtiger Aspekt, dass oftmals Jugendamt nicht als Hilfe angesehen wird (wenn man mit den Eltern Hilfen auserbeitet), weil viele Eltern mit Migrationshintergrund in ihrer Heimat die Erfahrung gemacht haben, dass wenn das Jugendamt kommt, die Kinder gleich wegenommen werden.

Die Eltern sollten auch darin geschult werden, wie sie mit dem Jugendamt sprechen sollten => nicht fordernd sondern gemeinsam ausarbeiten.


15.h 
3 Teilnehmer sind noch am diskutieren, während die nächsten schon in den Raum kommen um sich über das nächste Thema auszutauschen. 



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